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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 11

1873 - Essen : Bädeker
11 Und in dem Thale wird es reg', Von einer Burg zur andern Baut sich ein lichter Nebelsteg, Worauf die Helden wandern. Derharntsch glänzt, der Helmbusch wetzt, Das Kleinod blitzt im Schilde, Sie sammeln sich und langsam geht Der Zug durchs Rhetngefilde. Und obenan glänzt R otzl a nd's Speer, Der kommt vom Väterschlosse, Dem schönen Rolandseck, daher Auf seinem Geisterrosse Und führt den Zug nach Ingelheim, Das stolz am Rheine thronet, Allwo der Kaiser Karl daheim Mit seinen Helden wohnet. Dort hält der Zug. Der Kaiser winkt. Sie reiten in die Schranken. Wohl mancher edle Kämpe sinkt Vor Rolands Arm, des Franken. Die Damen schauen vom Balkon Auf ihre Ritter nieder, Die Ritter kämpfen um die Krön' Der Minne und der Lieder. Und drauf beginnt Banket und Tanz Im hohen Rittersaale, Viel Ampeln senden ihren Glanz Hernieder zu dem Thale. Der Minnesänger singt sein Lied Er preis't die deutsche Minne. Den Ritter, der zum Kampfe zieht, Mit deutschem Rittersinne. So geht es, bis der Morgen weht, Da wird es wieder stille. Mit einem Zauberschlag vergeht Die große Geisterhülle. Und strahlend blickt die Sonn' ins Thal, Die Ritter sind zerstoben, Die Burgruinen ragen kahl Auf ihren Bergen oben. Und alle Nächte wird es neu. Wenn Mitternacht gekommen. Fragt nur die schöne Loreley* *), Von der Hab' ich's vernommen. Bei Monden- und bei Steraenstrahl Taucht sie sich auf und nieder, Da singt sie in dem Felsenthal Bezaubernd ihre Lieder. (Otto Weber.) 9. Die Heinzelmännchen. Wie war zu Köln es doch vordem Mit Heinzelmännchen so bequem! Denn, war man faul: — man legte sich Hin auf die Bank und pflegte sich: Dann kamen bei Nacht, Ehe man's gedacht, Die Männlein und schwärmten Und klappten und lärmten Und rupften Und zupften Und hüpften und trabten Und putzten und schabten... Und eh' ein Faulpelz noch erwacht,... War all' sein Tagwerk bereits gemacht! Die Zimmerleute streckten sich Hin auf die Span' und reckten sich; Indessen kam die Geisterschaar Und sah, was da zu zimmern war: Nahm Meißel und Beil Und die Säg' in Eil'! Sie sägten und stachen Und hieben und brachen, Berappten Und kappten, Vtsirten wie Falken Und setzten die Balken... Eh' sich's der Zimmermann Versatz ... Klapp, stand das ganze Haus ... schon fertig da! •) S, Beim Bäckermeister war nicht Noth, Die Heinzelmännchen backten Brod. Die faulen Burschen legten sich, Die Heinzelmännchen regten sich — Und ächzten daher Mit Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig Und hoben Und schoben Und fegten und backten Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brod, das neue, vor! Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell' und Bursche lag in Ruh'. Indessen kamen die Männlein her Und hacktendasschwein diekreuzu.quer, Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind: Die klappten mit Beilen, Die schnitzten an Speilen, Die spülten, Die wühlten Und mengten und mischten Und stopften und wischten: That der Gesell die Augen auf: Wapp, hing die Wurst schon da zum Ausverkauf! am Schluß dieses Abschnittes das Lied: 8. die Loreley.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 66

1873 - Essen : Bädeker
66 fried war dazu bereit, richtete aber mit seiner ungeheuren Stärke so viel Unheil an, daß ihn der Meister gern wieder los gewesen wäre. Bald zerschlug der starke Knabe nämlich den Hammer, womit er schmieden sollte, bald mißhandelte er die Gesellen, wenn ihn diese als einen Lehrling necken wollten. Zuletzt sagte der Meister, um den wilden Burschen zu verderben: „Nun so schmiede dir denn ein Schwert, und M.che die Probe damit an dem Lind wurme dort im Walde." Siegfried war froh und schmiedete, daß das Haus erdröhnte, und daß die Gesellen vor Furcht fortliefen. Als das Schwert vollendet war, sprang er hoch vor Freude und ließ sich von dem Meister den Aufenthalt des Ungeheuers zeigen; aber mitgehen wollte niemand. Bald traf der junge Held auch wirklich auf eine Quelle*), woraus er seinen Durst zu löschen gedachte, die aber von dem Lindwurm schon besetzt war. Der Kampf dauerte nicht lange; bald lag der Kopf des Wurmes vor Siegfrieds Füßen, und das Blut rann in die Quelle hinab. Da bekam Siegfried Lust, sich in diesem Blute zu baden und siehe, von dem Bade wurde seine Haut so fest wie Horn. Kein Pfeil, kein Schwert konnte eindringen, ein einziges Plätzchen zwischen den Schultern ausgenommen, worauf beim Baden ein Linden- blatt gefallen war. Dort blieb er verwundbar, und dort wurde er später auch wirklich zum Tode getroffen. Siegfried kam nämlich später nach Worms, um den dortigen König, seinen Schwager, zu besuchen. Die Königin zu Worms war aber neidisch auf ihre Schwägerin, die den starken Siegfried zum Manne hatte, und dadurch reich an Ehren und Schätzen war. Des- halb reizte sie einen ihrer Ritter, Namens Hagen, an, Siegfried meuchelmörderisch umzubringen. Weil dieser aber den Fleck nicht wußte, wo man den Helden verwunden konnte, so ging er zu dessen Gemahlin und spiegelte ihr vor, er wolle den Helden im Kriege be- schützen. „Sagt mir nur," sprach er, „wo Siegfrieds Haut nicht hörnern ist, dann will ich beständig Acht geben, daß ihn dort keine Lanze und kein Pfeil treffen kann." Die zärtliche Frau ließ sich be- thören, entdeckte ihm das Geheimniß und nähte sogar ein rothes Kreuzchen über das Plätzchen in Siegfrieds Kleid. Nun wurde eine große Bären- und Eberjagd im Walde zwischen Worms und der Bergstraße gehalten, und als Siegfried recht durstig sich nach einer Quelle bückte, stieß ihm der Mörder eine Lanze an dem rothen Kreuz- chen in den Rücken, und Siegfried wurde als Leiche nach Worms ge- bracht. Sein Mörder und alle, die um die schändliche That wußten, fanden aber später ihren Lohn. Andere Helden rächten Sieg- fried's Tod. ') Der Sage nach seitwärts von Worms an der Bergstraße.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 87

1873 - Essen : Bädeker
87 So klagte sie bitter und weinte sehr, Als Lärmen an's Ohr ihr schlug, . Mit Jauchzen trabte die Straße einher Ein glänzender Retterzug. Voran aus falbem, schnaubendem Rotz Die herrlichste aller Frau'n, Im Mantel, der strahlend vom Nacken ihr floß. Wie ein schimmernder Stern zu schattn. Die strahlende Herrin war Frau Hitt, Die reichste im ganzen Land, Doch auch die Ärmste an Tugend und Sittt, Die rings im Lande man fand. Ihr Goldroß hielt die Stolze Und hob sich mit leuchtendem Blick, Und spähte hinunter und spähte hinan, Und wandte sich dann zurück. Blickt rechts, blickt links hin in die Fern, Blickt vor- und rückwärts herum; So weit ihr überall schauet, ihr Herr'n Ist all' mein Eigenthum. Viel tapfre Vasallen*) gehorchen mir, Beim ersten Wink bereit; Fürwahr ich bin eine Fürstin hier, Und fehlt nur das Purpurkleid! Die Bettlerin hört's und rafft sich aus, Und steht vor der Schimmernden schon, Und hält den weinenden Knaben hinauf Und fleht in kläglichem Ton: O seht dies Kind, des Jammers Bild» Erbarmt, erbarmt euch sein, Und hüllet das zitternde Würm lein mild In ein Stückchen Linnen ein! Weib, bist du rasend, zürnt die Frau, Wo nähm' ich Linnen her? Nur Seid' ist all, was an mir ich schau, Von funkelndem Golde schwer. Gott hüte, daß ich begehren sollt', Was fremde mein Mund nur nennt, O so gebt mir, gebet, was ihr wollt, Und was ihr entbehren könnt! Da ziehet Frau Hitt ein hämisch Gesicht Und neigt sich zur Seite hin, Und bricht einen Stein aus der Felsenschicht Und reicht ihn der Bettlerin. Da ergreift die Verachtete wüthender Schmerz. Sie schreit, daß die Felswand dröhnt: O würdest du selber zu hartem Erz, Die den Jammer des Armen höhnt! Diener.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 199

1873 - Essen : Bädeker
199 trug er seine Waffen. Dieser Feldzug ist in einer alten Sage verherr- licht, in der Sage von Rolands einem seiner Getreuen. Als Karl mit den Fürsten seines Reiches auf einem Reichstage zu Paderborn versammelt war, erschien ihm in der Nacht — so erzählt die Sage —- ein Engel, der zu ihm sprach: „Eile gen Spanien, wo die Heiden untugendlich in Abgötterei leben, damit du dieses Land gewinnest und die Krone des Himmels erbest. Hier nimm dieses Schwert und dieses Horn und gieb es deinem Neffen Roland, der soll an dieser Heerfahrt das ewige Leben verdienen." — Da machte sich im Jahre 778 Karl auf mit seinen zwölf Helden, unter denen Roland der vornehmste war, und mit vielem Kriegsvolk, daß er dem Heidenthume in Spanien ein Ende mache und das Christenthum mehre. Die Araber wurden geschlagen und Karl be- mächtigte sich in kurzer Zeit der wichtigsten Städte und eroberte fast ganz Spanien. Auf dem Rückzüge aber — als sein Heer mit Beute beladen, zerstreut, langsam und in fröhlicher Sorglosigkeit durch die engen Gebirgsschluchten von Ronceval daherzog, wurde der Nachtrab von den auflauernden Arabern überfallen, beraubt und größtentheils niedergehauen. Hier fiel nebst vielen anderen berühmten Helden auch der Ritter Roland, der Liebling des Kaisers. Er war von vier Speeren und vielen Steinwürfen hart verletzt. Da nahm er sein herr- liches und leuchtendes Schwert und gedachte es lieber zu zertrümmern, als den Arabern zu überliefern, und er schlug aus allen Kräften auf einen Marmorstein. Aber das Schwert spaltete den Stein und zerbrach doch nicht. Alsdann nahm er sein Horn und stieß mit solcher Kraft hinein, daß es zersprang und die Adern an seinem Halse zerrissen. Kaiser Karl, der schon 8 Meilen voraus war, vernahm den gewaltigen Schall und kehrte wieder um; aber er fand Roland, die Arme in Kreuz- gestalt auf der Brust, todt da liegen. Der Kaiser und alle Franken jammerten und beklagten bitterlich den Tod des wackern Helden und aller seiner Mannen. Das Andenken an Roland lebt noch in mancher andern Sage fort. Wo der grüne Rhein das Gebirge verläßt, unfern der Stadt Bonn, dem Siebengebirge gegenüber, liegt Rolandseck. Auf einem steilen Berge steht da noch ein alter Fensterbogen, der einst zu Rolands Burg gehört haben soll, welche auf diesem Felsen stand.*) Aber auch im Sachsenlande ist uns das Andenken Rolands er- halten. In vielen alten Sachsenstädten findet man gewaltige Stein- bilder, riesenhafte Männergestalten mit Waffen geschmückt, die man Rolande nennt. Von allen der berühmteste ist der Roland von Bremen, der mitten auf dem Markte steht. So hat man das Andenken dieses Helden bewahrt, dessen wundervolle Thaten in aller Munde leben und in vielen schönen Gedichten — wie auch in dem nachstehenden — Lesungen worden sind. *) Vergl. S. 10: Rheinthals Ritterburgen.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 200

1873 - Essen : Bädeker
200 12. Roland der Schildträger. Der König Karl saß einst zu Tisch Zu Aachen mit den Fürsten, Man stellte Wildpret auf und Fisch Und ließ auch keinen dürsten. Viel Goldgeschirr von klarem Schein, Manch rothen, grünen Edelstein Sah man im Saale leuchten. E Da sprach Herr Karl, der starke Held: „Was soll der eitle Schimmer? Das beste Kleinod dieser Welt, Das fehlet uns noch immer. Dies Kleinod, hell wie Sonnenschein, Ein Riese träglls im Schilde.sein, Tief im Ardennenwalde." Graf Richard, Erzbischof Turpin, Herr Heimon, Naims von Baiern, Milon von Anglant, Gras Garin, Die wollten da nicht feiern. Sie haben Stahlgewand begehrt Und hießen satteln ihre Pferd', Zu reiten nach dem Riesen. Jung Roland, Sohn des Milon, sprach: „Lieb Vater! hört, ich bittei Vermeint ihr mich zu jung und schwach, Daß ich mit Niesen stritte, Doch bin ich nicht zu winzig mehr, Euch nachzutragen euren Speer Sammt eurem guten Schilde. Die sechs Genoffen ritten bald Vereint nach den Ardennen, Doch als sie kamen in den Wald, Da thäten sie sich trennen. Roland ritt hinterm Vater her; Wie wohl ihm war, des Helden Speer, Des Helden Schild zu tragen! Bet Sonnenschein und Mondenlicht Streiften die kühnen Degen; Doch fanden sie den Riesen nicht In Felsen und Gehegen. Zur Mittagsstund' am vierten Tag Der Herzog Milon schlafen lag In einer Eiche Schatten. Roland sah in der Ferne bald Ein Blitzen und ein Leuchten, Davon die Strahlen in dem Wald Die Hirsch' und Reh' aufscheuchten; Er sah, es kam von einein Schild, Den trug ein Riese, groß und wild, Vom Berge niedersteigend. Roland gedacht' im Herzen sein: ,Was ist das für ein Schrecken! Soll ich den lieben Vater mein Im besten Schlaf erwecken? Es wachet ja sein gutes Pferd, Es wacht sein Speer, sein Schild und Schwert, Es wacht Roland der Junge." Roland das Schwert zur Seite band, Herrn Milons starke Waffen, Die Lanze nahm er in die Hand Und that den Schild aufraffen. Herrn Milons Roß bestieg er dann Und ritt ganz sachte durch den Tann, Den Vater nicht zu wecken. Und als er kam zur Felsenwand, Da sprach der Ries' mit Lachen: „Was will doch dieser kleine Fant Auf solchem Rosse machen? Sein Schwert ist zwier so lang als er, Vom Rosse zieht ihn schier der Speer, Der Schild will ihn erdrücken." Jung Roland rief: „Wohlauf zum Streit! Dich reuet noch dein Necken, Hab' ich die T arische lang und breit, Kann sie mich besser decken; Ein kleiner Mann, ein großes Pferd, Ein kurzer Arm, ein langes Schwert, Muß eins dem andern helfen. Der Niese mit der Stange schlug Auslangend in die Weite, Jung Roland schwenkte schnell genug Sein Roß noch auf die Seite. Die Lanz' er auf den Niesen schwang, Doch von dem Wunderschilde sprang Auf Roland sie zurücke. Jung Roland nahm in großer Hast Das Schwert in beide Hände, Der Riese nach dem seinen faßt, Er war zu unbehende, Mit flinkem Hiebe schlug Roland Ihm unterm Schild die linke Hand, Daß Hand und Schild entrollten. Dem Niesen schwand der Muth dahin, Wie ihm der Schild entrissen, Das Kleinod, das ihm Kraft verlieh», Mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, Doch Roland in das Knie ihn stach, Daß er zu Boden stürzte. Roland ihn bei den Haaren griff, Hieb ihm das Haupt herunter, Ein großer Strom von Blute lief Ins tiefe Thal herunter;

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 355

1873 - Essen : Bädeker
355 nur wenig Landthiere sind, so ist die See ihr Element, und hier ist der Seehund das wichtigste Thier, dem sie fast einzig und allein Nahrung, Kleidung, Wohnung und die nöthigsten Werkzeuge verdanken. Die Grönländer sind gutmüthig und offenherzig und Haffen grobe Ausschweifungen. Trunkenheit und Schlägerei sind bei ihnen ungekannte Laster. Ms sie die Wirkungen des Branntweins an den Europäern gewahr wurden, so nannten sie ihn „das Tollwasser". — Ihre Streitigkeiten schlichten sie aus eine besondere Art. Der Gegner wird nämlich zu einem Wettkampf vor einer Versammlung herausgefordert, den sie Sing streit nennen. Der Kläger singt in einem selbstverfer- tigten Liede seine Klage ab, wobei er seinen Gegner auf jede Weise lächerlich zu machen sucht; dieser antwortet aus dieselbe Art, und der- jenige gewinnt, welcher das letzte Wort behält und die meisten Lacher aus seiner Seite hat. — Weil die Grönländer so gutmüthig sind, so erstaunen sie, wenn sie einen Europäer hart mit seinen Untergebenen umgehen sehen, und weil sie überhaupt die Europäer nicht von der besten Seite kennen gelernt haben, so sagen sie mit besonderm Stolz: „Ich bin ein Grönländer!" — Und wollen sie einen Fremden recht loben, so sagen sie: „Er ist beinahe so gesittet, wie wir." — Diese hohe Meinung, die sie von sich und auch von ihrem Lande haben, trägt wesentlich zu ihrem Glücke bei; denn wie sehr unglücklich müßten sie sich fühlen in ihrem rauhen Lande, bei dem Mangel so vieler Bequemlichkeiten, bei ihrer ärmlichen Kost, wenn sie ihre ganze Lebens- weise nicht für so angenehm hielten, daß sie nicht Lust haben, sie mit einer andern, nach unserer Meinung viel bequemern zu vertauschen. Man brachte einmal ein paar Grönländer nach Kopenhagen und ließ es ihnen an nichts fehlen; dennoch sehnten sie sich nach ihrem Vaterlande zurück, indem sie äußerten, in Europa sei keine recht schickliche Kälte, auch gäbe es ja keine Seehunde daselbst. 43. Der Wilde. Ein Kanadier, der noch Suropen's Übertünchte Höflichkeit nicht kannte Und ein Herz, wie Gott es ihm gegeben, Von Kultur noch frei, im Busen fühlte, Brachte, was er mit des Bogens Sehne Fern in Quebecks übcreis'ten Wäldern Auf der Jagd erbeutet, zum Verkaufe. Als er ohne schlaue Rednerkünste, So wie man ihm bot, die Felsenvögel Um ein Kleines hingegeben hatte, Eilt' er froh mit dem geringen Lohne Heim zu seinen tief versteckten Horden, In die Arme seiner braunen Gattin. Aber ferne noch von seiner Hütte Überfiel ihn unter freiem Himmel Schnell der schrecklichste der Donnerstürme. Aus dem langen, rabenschwarzen Haare Troff der Guß herab auf seinen Gürtel, Und das grobe Haartuch seines Kleides Klebte rund an seinem hagern Leibe. Schaurig zitternd, unter kaltem Regen, Eilete der gute wackre Wilde In ein Haus, das er von fern erblickte. „Herr, ach laßt mich, bis der Sturm sich lege," Bai er mit der herzlichsten Geberde Den gesittet feinen Eigenthümer, „Obdach hier in eurem Hause finden I" — „Willst du, mißgestaltet's Üngeheuer," Schrie ergrimmt der Pflanzer ihm ent- gegen, „Willst du, Diebsgesicht, mir aus dem Hause!" Und ergriff den schweren Stock im Winkel. Traurig schritt der ehrliche Hurone Fort von dieser unwirthbaren Schwelle,

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 284

1873 - Essen : Bädeker
284 3. Den Scmffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem W eh’; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh’! Ich glaube die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn, Und das hat mit ihrem Singen Die Lore-Ley gethan. (Heinrich Heine.) 9. Die Heimath. 1. In der Heimath ist es schön, auf der Berge lichten Höh’n, auf den schroffen Felsenpfaden, auf der Fluren grünen Saaten, wo die Heerden weidend gehn. In der Heimath ist es schön! 2. In der Heimath ist es schön, wo die Lüfte sanfter weh’n, wo ins Thal so silberhelle sich ergiesst die Felsenquelle, wo der Eltern Häuser stehn. In der Heimath ist es schön! 3. In der Heimath ist es schön, könnt’ ich sie bald Wiederseh n, um im Kreise meiner Theuern froh das Wiederseh’n zu feiern; bald werd’ ich sie wiederseh’n. In der Heimath ist es schön I 10. Abschied von der Heimath. 1. Thränen hab’ ich viele, viele vergossen, dass ich scheiden muss von hier — doch mein lieber Vater hat es beschlossen, aus der Heimath wandern wir. Heimath, heute wandern wir, heut’ auf ewig von dir! drum ade, so lebe wohl! Drum ade, ade, ade! drum ade, so lebe wohl! 2. Lebet wohl, ihr meine Rosen im Garten und ihr, meine Blümelein! darf euch jetzt nicht weiter pflegen und warten, denn es muss geschieden sein. Liebe Blümlein, weint mit mir! heute scheid’ ich von hier. Drum ade, so lebet wohl! Drum ade, ade, ade! drum ade, so lebet wohl! 3. Lebet wohl, ihr grünen blumigen Felder, wo ich manches Sträusschen band! Lebet wohl, ihr Büsche, Lauben und Wälder, wo ich kühlen Schatten fand! Berg’ und Thäler, stille Au’n, werd’ euch nimmermehr schau’nl drum ade, so lebet wohl! Drum ade, ade, ade! drum ade, so lebet wohl! 4. Lebe wohl! so ruf ich traurig hernieder, rufs vom Berg hinab in’s -Thal. Heimath, Heimath, seh’ ich nimmer dich wieder! seh’ ich dich zum letzten Mal! Dunkel wird es rings umher — und mein Herz ist so schwer. Drum ade, so lebe wohl! Drum ade, ade, ade! drum ade, so lebe wohl! (Heinrich Hoffmann von Fallersleben.) 11. Der Auswanderer. 1. Es steht mit rollenden Thränen Ein Mann am Meeresstrand Cjnd streckt die Arme mit Sehnen Nach seiner Väter Land. 2. Die Brust will ihm zerspringen, Das Herz ihm brechen entzwei: Vom deutschen Rhein her singen Hört er die Loreley. 3. Er hört sie singen — und rauschen Dazwischen den heimischen Rhein, Kann nicht genug horchen und lauschen, Die Wangen fallen ihm ein. 4. Sie fällen ihm ein und erbleichen, Sein Auge wird hohl und matt; Er neidet daheim den Leichen Die trauliche Ruhestatt. 5. Er aber mit stolzer Geberde Hat noch im Scheiden vom Fuss Den Staub der Heimatherde Geschüttelt im Überdruss. 6. Er ist im Grolle gegangen, Nun kommt die Liebe zu spät, Zu spät das heisse Verlangen: Verschmäht wird, wer verschmäht. 7. Ein Weltmeer trennt ihn brausend Vom theuren Vaterland; Bald liegt er bei manchem Tausend Vergessen im fremden Sand. (Le i tner.)

8. Nr. 22 - S. 4

1904 - Breslau : Hirt
4 § 2. Die Cimbern und Teutonen. Erziehung. Damit die Jugend der Alten würdig werde, wurde ihre Leibeskraft frühe geübt durch Gebrauch der Waffen im Kampfspiel und auf der Jagd. Baden im Strome selbst bei rauher Witterung, und Ertragen von Hunger und Kälte härteten schon den Knaben ab. In feierlicher Versammlung wurden dem herangewachsenen Jünglinge Schild und Speer überreicht, und nun galt er als ein Mann. 3. Verfassung. Das Volk bestand aus Freien und leibeigenen Knechten. Wer eigenen Grund und Boden besaß, gehörte zu den Freien. Die Knechte mußten des Freien Acker bestellen, wurden aber mild behandelt. Wer großen Grundbesitz hatte und sich durch Tapferkeit auszeichnete, wurde den Edlen oder Adeligen zugezählt. Der tapferste Krieger führte als Herzog die Heerhaufen; der Erfahrenste wurde zum Richter gewählt und führte den Vorsitz in der Volksversammlung, in der über Krieg und Frieden ver- handelt und Recht gesprochen wurde. 4. Religion. Die alten Deutschen verehrten die Kräfte der Natur im Schatten ehrwürdiger Eichen oder auf Höhen. Der oberste Gott, der Allvater, der aller Geschicke lenkt, war Wodan. Er ritt auf seinem grauen Rosse durch die Lüfte, gefolgt von dem wilden Heere, oder thronte in seiner Himmelsburg Walhalla. Hierher wurden die im Kriege gefallenen Helden durch die Schlachtjungfrauen, Walküren, getragen. Hier ergötzten sie sich an Jagd und Kampfspiel, an der Erzählung ihrer Heldentaten und am Gelage. Die Bösen und die Feiglinge kamen in das grausige Nebelheim. Frigga oder Freia, Wodans Gemahlin, beschützte die Ehe. Donar (Thor), Wodans Sohn, war der Donnergott, der aus seinem feurigen Barte die Blitze bläst. Ziu war der einarmige Kriegsgott. Diesen waren der Frei- tag, der Donnerstag und der Dienstag geheiligt. — Die Göttin Berta oder Herta spendete Segen in Flur und Feld. Namentlich auf Rügen wurde sie verehrt. Außer diesen gab es noch andere Götter, gute und böse, Niesen und Zwerge, Elfen und Nixen. § 2. Die Cimbern und Teutonen. Die alten Deutschen waren in viele Stämme zerspalten; zwei derselben waren die Cimbern und Teutonen. Die Cimbern hatten etwa 100 Jahre vor Christi Geburt ihre Heimat Jütland verlassen und waren nach Süden gezogen. So kamen sie mit Weibern und Kindern am Nordfuße der Alpen an. Römische Heere hielten ihnen nicht stand, denn noch nie hatten die kriegsgeübten römischen Soldaten einem so kräftigen und mutigen Volke gegenübergestanden. Diese Horden durchzogen die Schweiz und das südliche Frankreich und trafen hier auf die Teutonen, mit denen sie sich verbanden. <nier wollten sie bleiben und begehrten von den Römern Wohnsitze. Aber diese wollten so gefährliche Nachbarn nicht aufnehmen, sondern schickten neue Heere gegen sie, die aber auch geschlagen wurden. Jetzt versuchten die Teutonen am Meere hin und die Cimbern von Norden° her über die Alpen in Italien einzubrechen. Im sehr bedrohten Rom zitterte man. Nur ein Mann verzagte nicht, Marius. Er zog mit

9. Nr. 23 - S. 4

1904 - Breslau : Hirt
4 § 2. Die Kimbern und Teutonen. Erziehung. Damit die Jugend der Alten würdig werde, wurde ihre Leibeskraft frühe geübt durch Gebrauch der Waffen im Kampfspiel und auf der Jagd. Baden im Strome selbst bei rauher Witterung, und Ertragen von Hunger und Kälte härteten schon den Knaben ab. In feierlicher Versammlung wurden dem herangewachsenen Jünglinge Schild und Speer überreicht, und nun galt er als ein Mann. 3. Verfassung. Das Volk bestand aus Freien und leibeigenen Knechten. Wer eigenen Grund und Boden besaß, gehörte zu den Freien. Die Knechte mußten des Freien Acker bestellen, wurden aber mild behandelt. Wer großen Grundbesitz hatte und sich durch Tapferkeit auszeichnete, wurde den Edlen oder Adeligen zugezählt. Der tapferste Krieger führte als Herzog die Heerhaufen; der Erfahrenste wurde zum Richter gewühlt und führte den Vorsitz in der Volksversammlung, in der über Krieg und Frieden ver- handelt und Recht gesprochen wurde. 4. Religion. Die alten Deutschen verehrten die Kräfte der Natur im Schatten ehrwürdiger Eichen oder auf Höhen. Der oberste Gott, der Allvater, der aller Geschicke lenkt, war Wodan. Er ritt auf seinem grauen Rosse durch die Lüfte, gefolgt von dem wilden Heere, oder thronte in seiner Himmelsburg Walhalla. Hierher wurden die im Kriege gefallenen Helden durch die Schlachtjungfrauen, Walküren, getragen. Hier ergötzten sie sich an Jagd und Kampfspiel, an der Erzählung ihrer Heldentaten und am Gelage. Die Bösen und die Feiglinge kamen in das grausige Nebelheim. Frigga oder Freia, Wodans Gemahlin, beschützte die Ehe. Donar (Thor), Wodans Sohn, war der Donnergott, der aus seinem feurigen Barte die Blitze bläst. Ziu war der einarmige Kriegsgott. Diesen waren der Frei- tag, der Donnerstag und der Dienstag geheiligt. — Die Göttin Berta oder Herta spendete Segen in Flur und Feld. Namentlich aus Rügen wurde sie verehrt. Außer diesen gab es noch andere Götter, gute und böse, Riesen und Zwerge, Elfen und Nixen. § 2. Die Cimbern und Teutonen. Die alten Deutschen waren in viele Stämme zerspalten; zwei derselben waren die Cimbern und Teutonen. Die Cimbern hatten etwa 100 Jahre vor Christi Geburt ihre Heimat Jütland verlassen und waren nach Süden gezogen. So kamen sie mit Weibern und Kindern am Nordfuße der Alpen an. Römische Heere hielten ihnen nicht stand, denn noch nie hatten die kriegsgeübten römischen Soldaten einem so kräftigen und mutigen Volke gegenübergestanden. Diese Horden durchzogen die Schweiz und das südliche Frankreich und trafen hier auf die Teutonen, mit denen sie sich verbanden. Hier wollten sie bleiben und begehrten von den Römern Wohnsitze. Aber diese wollten so gefährliche Nachbarn nicht aufnehmen, sondern schickten neue Heere gegen sie, die aber auch geschlagen wurden. Jetzt versuchten die Teutonen am Meere hin und die Cimbern von Norden' her über die Alpen in Italien einzubrechen. Im sehr bedrohten Rom zitterte man. Nur ein Mann verzagte nicht, Marius. Er zog mit

10. Geschichte - S. 4

1908 - Breslau : Hirt
4 8 2. Die Cimbern und Teutonen. Erziehung. Damit die Jugend der Alten würdig werde, wurde ihre Leibeskraft frühe geübt durch Gebrauch der Waffen im Kampfspiel und auf der Jagd. Baden im Strome selbst bei rauher Witterung, und Ertragen von Hunger und Kälte härteten schon den Knaben ab. In feierlicher Versammlung wurden dem herangewachsenen Jünglinge Schild und Speer überreicht, und nun galt er als ein Mann. 3. Verfassung. Das Volk bestand aus Freien und leibeigenen Knechten. Wer eigenen Grund und Boden besaß, gehörte zu den Freien. Die Knechte mußten des Freien Acker bestellen, wurden aber mild behandelt. Wer großen Grundbesitz hatte und sich durch Tapferkeit auszeichnete, wurde den Edlen oder Adeligen zugezählt. Der tapferste Krieger führte als Herzog die Heerhaufen; der Erfahrenste wurde zum Richter gewählt und führte den Vorsitz in der Volksversammlung, in der über Krieg und Frieden verhandelt und Recht gesprochen wurde. 4. Religion. Die alten Deutschen verehrten die Kräfte der Natur im Schatten ehrwürdiger Eichen oder auf Höhen. Der oberste Gott, der Allvater, der aller Geschicke lenkt, war Wodan. Er ritt auf seinem grauen Rosse durch die Lüfte, gefolgt von dem wilden Heere, oder thronte in seiner Himmelsburg Walhalla. Hierher würden die im Kriege gefallenen Helden durch die Schlachtjungfrauen, Walküren, getragen. Hier ergötzten sie sich an Jagd und Kampfspiel, an der Erzählung ihrer Heldentaten und am Gelage. Die Bösen und die Feiglinge kamen in das grausige Nebelheim. Frigga oder Freia, Wodans Gemahlin, beschützte die Ehe. Donar (Thor), Wodans Sohn, war der Donnergott, der aus seinem feurigen Barte die Blitze bläst. Ziu war der einarmige Kriegsgott. Diesen waren der Freitag, der Donnerstag und der Dienstag geheiligt. — Die Göttin Berta oder Herta spendete Segen in Flur und Feld. Namentlich auf Rügen wurde sie verehrt. Außer diesen gab es noch andere Götter, gute und böse, Riesen und Zwerge, Elfen und Nixen. § 2. Die Cimbern und Teutonen. Die alten Deutschen waren in viele Stämme zerspalten; zwei derselben waren die Cimbern und Teutonen. Die Cimbern hatten etwa 100 Jahre vor Christi Geburt ihre Heimat Jütland verlassen und waren nach Süden gezogen. So kamen sie mit Weibern und Kindern am Nordsuße der Alpen an. Römische Heere hielten ihnen nicht stand, denn noch nie hatten die kriegsgeübten römischen Soldaten einem so kräftigen und mutigen Volke gegenübergestanden. Diese Horden durchzogen die Schweiz und das südliche Frankreich und trafen hier auf die Teutonen, mit denen sie sich verbanden. Hier wollten sie bleiben und begehrten von den Römern Wohnsitze. Aber diese wollten so gefährliche Nachbarn nicht aufnehmen, sondern schickten neue Heere gegen sie, die aber auch geschlagen wurden. Jetzt versuchten die Teutonen am Meere hin und die Cimbern von Norden her über die Alpen in Italien einzubrechen. Im sehr bedrohten Rom zitterte man. Nur ein Mann verzagte nicht, Marius. Er zog mit
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